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„Der bilinguale Unterricht macht richtig Spaß und ich habe schon viele neue Vokabeln in Englisch dazugelernt- das ist toll!“ strahlt die zehnjährige Anisa. Anisa ist Fünftklässlerin unserer Klosterrealschule. Seit diesem Schuljahr findet in den 5. Klassen, in den Sachfächern Sport, Geographie und Kunst, bilingualer Unterricht statt. Die Schülerinnen lernen die im Sachunterricht erworbenen Kenntnisse mit denen aus dem Englischunterricht zu verknüpfen. „Darüber hinaus stärken die bilingualen Module natürlich vor allem auch die Sprachkenntnisse der Schüler“, erzählt Luise Müller, Konrektorin der Realschule und Koordinatorin des zweisprachigen Unterrichtsmodells an unserer Schule.                             

Und was bedeuten bilinguale Unterrichtsmodule? Das bedeutet, dass ein Fach nicht durchgehend stundenweise in der Fremdsprache Englisch, sondern mehrere Fächer immer phasenweise mit einbezogen werden. Im Fall unserer Schule sind dies aktuell die Fächer Geographie, BK und Sport. Die Lehrkraft entscheidet individuell, wie viele Module sie phasenweise in der Fremdsprache unterrichten möchte. Vorgesehen ist mindestens ein Modul pro Halbjahr. Ein Beispiel aus der Schule: In Sport lernen die Mädchen das „Rope Skipping“ kennen, auch bekannt als Seilhüpfen. Dabei verwendet die Sportlehrerin für die Fachbegriffe wie springen, drehen, zusammen, rechts oder links die entsprechenden englischen Wörter. In der Unterrichtseinheit „Farbenlehre“ im Fach BK dreht sich alles um Farben, die ins Englische übersetzt werden. Und auch Geographie eignet sich prima, um das englische Vokabular zu erweitern. Zum Beispiel beim Thema Orientierung und dem Bestimmen der Himmelsrichtungen.  Kurzum: Bilinguale Lernangebote verfolgen das Ziel, den authentischen Gebrauch der Fremdsprache in einem erweiterten Kontext anzuregen.

Unsere Schülerinnen sind von diesem Unterrichtsmodell begeistert:  

Kiara (10): „Bili ist super, zum Wiederholen von englischen Wörtern– es hilft mir beim Lernen.“  

Veronika und Anastasia (11): „Man kann sich entspannen und gleichzeitig neue Vokabeln lernen, die wir uns viel leichter merken können.“ 

Maren (10): „Toll, dass wir so zweimal Englisch lernen können.“ 

Amalia (10): „Am Anfang wusste ich nicht genau, wie ich es finden soll, aber jetzt merke ich, es macht Spaß und hilft richtig beim Lernen.“