Die Klosterrealschule Unserer Lieben Frau begleitet Mädchen und junge Frauen auf ihrem Weg zum Realschulabschluss. Wir bieten die Profilfächer Französisch und AES “Alltagskultur – Ernährung – Soziales” (bisher: MUM) an. Der gesamte Unterricht findet auf mittlerem Niveau im Klassenverband statt. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen im Klassenverband so zu fördern und zu stärken, dass wir sie auf diese Weise zum Realschulabschluss führen können.
Lehren heißt, ein Feuer entfachen, und nicht, einen leeren Eimer füllen.
Dieser Leitsatz von Heraklit prägt unser tägliches Handeln. Damit Schülerinnen in ihren Fähigkeiten und Interessen gefördert und gefordert werden können, haben wir für den Unterricht folgende Grundprinzipien:
Gemeinsame Projekte
Mir gefällt an unserer Schule, dass es viele Projekte gibt, die man gemeinsam mach und dass jeder jedem hilft.
Kein Konkurrenzkampf
Ich finde an einer Mädchenschule gut, dass es nicht so einen Konkurrenzkampf gibt und dass man schnell Freundinnen findet.
Mädchenschule
Ich bin an einer Mädchenschule weil mich Jungs schnell auf die Palme bringen und mich nerven.
Pausen & Kreativität
Mir gefällt an unserer Schule der riesengroße Pausenhof und dass man kreativ sein kann.
Vielfältige AGs
Mir gefällt es an unserer Schule, weil das Verhältnis zwischen Schülerinnen und Lehrern meistens gut ist. Es gibt viele AGs.
Schulhund
Mir gefällt an unserer Schule Frau Hummel mit dem Schulhund!
Mädchendinge
Mädchen unter sich können über Sachen in Ruhe quatschen und Mädchendinge besprechen.
Schwimmbad
Mir gefällt an unserer Schule das Schwimmbad und die Differenzierungsstunde ist toll.
Guter Zusammenhalt
Mir gefällt an unserer Schule, dass wir zusammenhalten und die Lehrer auf uns eingehen!
Sowohl das G8 als auch das Aufbaugymnasium führen zum allgemeinbildenden Abitur. Der erfolgreiche Besuch der 10. Klasse auf dem Aufbaugymnasium oder dem G8 entspricht dem mittleren Bildungsabschnitt.
Nehmen wir Ihre Tochter in die Klasse auf, die auf das Aufbaugymnasium vorbereitet (A-Klasse), kann sie in der Regel nach der sechsten Klasse in das Aufbaugymnasium wechseln und legt so nach 9 Jahren das Abitur ab. Diese Klasse, die in 5 und 6 auf das Aufbaugymnasium vorbereitet, wird nach der Kontingentstundentafel der Realschule unterrichtet. Ab Klasse 7 gilt dann der Lehrplan und die Kontingentstundentafel des Aufbaugymnasiums. Außerdem kann ein Teil der Schülerinnen nach der 6. Klasse aus dem G8 in das Aufbaugymnasium wechseln, um so nach 9 Jahren das Abitur abzulegen.
In der Kursstufe haben die Schülerinnen des Aufbaugymnasiums und des G8-Gymnasiums die gleichen Wahlmöglichkeiten.
Die G9-Züge an den Gymnasien in Normalform verteilen die Anzahl der Unterrichtsstunden des G8 von 6 Jahren (Klasse 5-10) auf 7 Jahre (Klasse 5-11). So haben die Schülerinnen mehr Freizeit, aber eine weitere Förderung findet in der Regel nicht statt. Im Aufbaugymnasium haben die Kinder hingegen zusätzlich qualifizierten Unterricht. Die wöchentliche Stundenanzahl am Aufbaugymnasium liegt nämlich etwas unter der Stundenzahl des G8, aber deutlich über der Stundenzahl eines G9. Ab Klasse 9 ist der wöchentliche Unterrichtsumfang ähnlich wie am G8.
Viele Übungs- und Vertiefungsphasen, die in den G8- und G9-Gymnasiuen in die Hausaufgaben verlegt werden, können bei uns am Aufbaugymnasium in den Unterricht integriert werden. So steht den Schülerinnen bei Fragen eine qualifizierte Lehrkraft zur Verfügung. Der erfolgreiche Besuch der 10. Klasse auf dem Aufbaugymnasium entspricht dem mittleren Bildungsabschluss.
In der 6. Klasse finden pädagogische Konferenzen statt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Mädchen schon fast zwei Jahre an der Schule und eine fundierte pädagogische Entscheidung kann getroffen werden. Die Schule berücksichtigt die ganz individuelle Situation jeder Schülerin und bemüht sich, Elternwünsche zu erfüllen. Die Entscheidung trifft aber letztlich die Schulleitung nach pädagogischen und organisatorischen Gesichtspunkten.
Das Aufbaugymnasium ist für motivierte Schülerinnen aus den verschiedenen Schularten gedacht. Bei uns an der Schule richtet es sich zunächst an die Mädchen aus der Realschulklasse, die auf das Aufbaugymnasium vorbereitet. Bei Schülerinnen, die aus dem G8 in den Aufbauzug wechseln, entscheidet nicht nur das Leistungsniveau. Verschiedene Kriterien wie etwa Wohnortentfernung, Entwicklungsstand oder zeitintensive Hobbys können ebenfalls eine Rolle spielen.
Weitere Schülerinnen können im Aufbaugymnasium aufgenommen werden, wenn genügend Plätze vorhanden sind.