Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Dr. Wolfgang Bruder als Vertreter der Georg und Maria Dietrich Stiftung sowie Herrn Bernhard Schneider als Vertreter der St. Andreas Bürgerstiftung. Beide Stiftungen haben durch ihre Unterstützung maßgeblich den Austausch an den Klosterschulen ermöglicht.
Herzlichen Dank dafür!
Rückblick: Die Klosterschulen Offenburg empfingen 18 Schülerinnen und Schüler aus Olsztyn in Polen. Gemeinsam mit ihren Lehrern Frau Radziszewska und Herr Wisniewski schloss die polnische Jugendgruppe neue Freundschaften, unternahm spannende Ausflüge und vergrößerte ihr kulturelles Wissen. Unter anderem ging es gemeinsam zum EU-Parlament nach Straßburg.
Wie man Grenzen verschwinden lässt? Am besten, wenn man bereits junge Menschen dies- und jenseits zusammenbringt und die Jugendlichen gemeinsam gewinnbringende und interkulturelle Erfahrungen machen können.
Aus diesem Grund fand im September in Offenburg wieder eine gelebte Grenzüberschreitung statt, die an den Klosterschulen seit vielen Jahren Tradition hat. Organisiert wurde der Austausch einmal mehr von Luise Müller, der Konrektorin der Klosterrealschule und der Lehrerin Miriam Link vom Klostergymnasium. Unterstützt wurden sie von der Lehrerin Anna Bruder.
16 Schülerinnen der 9. Klassen der Klosterschulen nahmen daran teil.
„Der Austausch war in diesem Jahr eine Art Seminar, bei dem die Mädchen und Jungen gemeinsam in Gruppen das Thema „500 Jahre Kopernikus“ erarbeitet haben.“, berichtet Luise Müller. Dies fördere insbesondere das interkulturelle Lernen der Teilnehmer, die engagiert und interessiert ihre jeweiligen Aufgabenstellungen besprachen und umsetzten. Denn die Ergebnisse des Seminars konnten sich durchaus sehen lassen.
Am Freitag, dem letzten Tag des einwöchigen Austausches, fanden die Präsentationen dazu in den gemischten Gruppen statt. Die gemeinsame Sprache war Englisch.
Zu dieser Veranstaltung gekommen waren:
Herr Dr. Wolfgang Bruder als Vertreter der Georg und Maria Dietrich Stiftung, Herr Bernhard Schneider als Vertreter der St. Andreas Bürgerstiftung und Frau Izabela Sosnik als Vertreterin für die Hochschule Offenburg und dort verantwortlich für die Koordination der Masterstudiengänge Process Engineering (M.Sc.) und Biotechnology (M.Sc.).
Frau Dr. Antonia Falk kam in Ihrer Funktion als Schulleitung des Klostergymnasiums ebenfalls dazu.
Zum Abschluss wurde ein von den polnischen und deutschen Schülerinnen und Schülern einstudierter Tanz vorgestellt, was den offiziellen Rahmen der Abschlussveranstaltung am Freitag wunderbar abrundete.
Übernachtet haben die Jugendlichen aus Deutschland und Polen, während des Austausches, gemeinsam mit ihren Lehrern in der Jugendherberge Ortenberg.
Neben dem Seminar unternahmen die Gruppe auch zahlreiche Ausflüge miteinander. So wurden die Jugendlichen von Herrn Jess Haberer im Rathaus empfangen, der viel Wissenswertes zur Geschichte und über die besonders intensive deutsch-polnische Freundschaft zwischen Offenburg und Olsztyn erzählte.
Außerdem besichtigten sie das EU- Parlament in Straßburg, unternahmen eine Wanderung durch die nahegelegenen Weinberge und besuchten den Europa Park in Rust. Natürlich erlebten die polnischen Gäste auch die Klosterschulen hautnah. Einen Vormittag lang durften sie die deutschen Schülerinnen in deren jeweiligen Unterricht begleiten. Den Gästen hat ihr Besuch an den Klosterschulen sehr gut gefallen und sie freuen sich bereits jetzt auf ein Wiedersehen.
Der nächste Besuch wird bereits auf der polnischen Seite für September 2024 geplant.