Gemeinsam.Schule.Leben.

Die Klasse R9a war am 4. Mai an der Reihe, das Flüchtlingscafé zu bewirten. Jede Klasse der Klosterschulen (beginnend mit der 9. Klassenstufe) steht einmal vor der Aufgabe, sich mit dem Thema „Integration“ auf eine etwas andere Art auseinanderzusetzen. Die Schülerinnen, die an dieser Aktion teilnahmen, haben sich freiwillig gemeldet. Hier ihre Reaktionen:

Lisa Maier: Am 04.Mai waren ein paar von unserer Klasse im Flüchtlingscafé in Offenburg. Ich Hatte die Schicht von 18-20 Uhr. Als ich gekommen bin, war es noch ein wenig chaotisch, aber als man sich dann ein wenig eingearbeitet hatte, war es sehr schön. Es hat großen Spaß gemacht, den Flüchtlingen eine Freude zu bereiten, indem man ihnen Kuchen und Trinken gegeben hat. Was mir persönlich am meisten Spaß gemacht hat, war es, mit den Kindern zu spielen. Am Ende haben wir alle zusammen aufgeräumt und dies fand ich sehr gut.

Lena Intlekofer: Man spricht immer über „die Flüchtlinge“, aber in Wahrheit sind es ganz normale Menschen, die nach Deutschland kommen. Im Café habe ich gelernt, dass Integration auch was Schönes sein kann und viele Menschen bereit sind, die Sprache ihrer neuen Heimat zu erlernen.

Francesca Maiolo: Ich fand es echt toll, dass ich im Flüchtlingscafé helfen konnte und ich würde es auf jeden Fall nochmal machen. Es hat viel Spaß gemacht, Kuchen umsonst verteilen zu können und Trinken und Chips zu verkaufen. Es war sehr friedlich und echt toll zu sehen, wie gut sich alle verstanden haben und auch wie gut manche schon Deutsch sprechen konnten. Hinzu kommt noch, dass die Kinder sehr verspielt waren und man viel mit ihnen machen konnte, was mich sehr gefreut hat. Dieser Tag hat mir echt gezeigt, dass all die Vorurteile nicht stimmen und man nicht alle unter einen Hut stecken darf. Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht und sehr viel Freude bereitet .

Ann-Christin Oertel: Ich fand es sehr schön, im Flüchtlings Café zu helfen, denn es gibt den Flüchtlingen die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und sich untereinander auszutauschen. Auch wenn die Herkunft von den Flüchtlingen unterschiedlich ist, finde ich es sehr schön zu sehen, wie gut sie sich untereinander verstehen. Anfangs war ich sehr aufgeregt, denn ich wusste nicht, was auf mich zukommt. Das hat sich bei mir aber schnell wieder gelegt, denn die Flüchtlinge waren supernett. Das alles mal live zu erleben, war für mich eine unvergessliche und schöne Zeit.