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Der Isenheimer Altar gehört zu den bedeutendsten Werken der Kunstgeschichte überhaupt. Seinetwegen ist das Unterlinden-Museum in Colmar, nach dem Louvre in Paris, das am zweithäufigsten besuchte Museum Frankreichs überhaupt.
Der Isenheimer Altar ist ein Altarwerk und als solches haben seine Tafeln eine ganz besondere Aufgabe. Sie sind wie alle Altartafeln der damaligen Zeit Werke der Verkündigung und zwar der Verkündigung in eine ganz bestimmte Situation hinein.
Matthias Grünewald schuf den Altar für den Antoniter-Orden, der sich der Krankenpflege verschrieben hatte, vor allem der Kranken, die am sogenannten Antoniusfeuer litten. Die Spuren dieser Krankheit kann man auf den Altarbildern am gekreuzigten Jesus Christus erkennen. So diente also der Altar nicht nur der religiösen Unterweisung, sondern auch der geistlichen Botschaft für die Kranken: Dieser Jesus Christus da am Kreuz hat mit Dir und für Dich gelitten und Du wirst mit ihm auferstehen.

Am 4.Februar hatten 39 Schülerinnen der Kursstufe die Gelegenheit, sich dem Isenheimer Altar und seiner Botschaft zu nähern und ihn auf unterschiedlichen methodischen Wegen näher kennenzulernen.