Gemeinsam.Schule.Leben.

2.5. – Muratli und Schule

An unserem ersten Tag besuchten wir unsere Partnerschule in der Nähe von Tekirdağ. In einem kleinen Ort namens Muratli. Hier konnten sich alle Teilnehmer des Erasmus-Projekts zum ersten Mal kennenlernen. Auf eine herzliche Begrüßung und eine kurze Führung durch die Schule folgte eine Einführung in unsere Zusammenarbeit. Wir hatten die Chance die Projekte der vergangenen Aufenthalte zu betrachten und stellten daraufhin unsere E-Books zu traditionellen Festen vor. In gemischten Gruppen begannen wir damit, uns einer neuen Aufgabe zu stellen. Wir sollten nun eigene Geschichten erfinden und dazu E-Books erstellen und kleine Szenen drehen. Nach einem leckeren Mittagessen durften wir uns mit dem türkischen Schulalltag befassen. Eine freundliche Sportlehrerin brachte uns sogar einen kleinen, türkischen Tanz bei. Am Ende des Tages verabschiedeten wir uns mit der Aussicht auf einen weiteren wundervollen Tag.

3.5 – Private College Doğa / Tekirdağ

An unserem zweiten Tag sollten wir das Doğa Privatcollege kennenlernen. Die Schule praktiziert den Grundsatz der Gleichheit und die Philosophie einer lebenslangen Bildung. Erst lernten wir vor allem gleichaltrige Schüler*innen kennen und erhielten Einblick in ihren Schulalltag. Anschließend durften wir eine Reitstunde auf den schuleigenen Pferden absolvieren. Zunächst mit unterschiedlicher Begeisterung, dennoch waren aber am Ende der Stunde auch die weniger Pferde affinen unter uns durchaus stolz, die Übung unbeschadet und erfolgreich hinter sich gebracht zu haben. Zum Mittagessen in der Schulmensa trafen wir auch auf die jüngeren Klassen. Nach der Mittagspause und einer kurzen Runde über das Schulgelände, war es schon wieder Zeit sich von unseren Gastgeber*innen zu verabschieden und um anschließend die Stadt Tekirdağ näher zu erkunden. 

Dort besuchten wir ein traditionelles osmanisches Holzhaus, das nach einem ungarischen Nationalhelden namens Rakoczi benannt ist, der zeitweise dort wohnte. Danach erkundeten wir das Tekirdağ-Museum für Archäologie und Ethnographie, wo Funde aus der Bronzezeit bis in die osmanische Zeit in den Räumen ausgestellt sind. Hier begannen einige Gruppen unsere Videos für das Erasmus-Projekt zu filmen.

Zur Stärkung und zu unserem Vergnügen durften wir im Anschluss noch Zeit in der Shopping-Mall von Tekirdağ verbringen, bevor wir Abends erschöpft und reich an Eindrücken wieder an unser Hotel zurückgebracht wurden.

4.5 – Edirne

Am Donnerstag ging es für uns früh los, nach einer zweistündigen Busfahrt mit Schlafen, Kartenspielen und Singen kamen wir in Edirne an.

Wir besuchten viele unterschiedliche Gotteshäuser, wie Moscheen, und waren shoppen auf einem großen Bazar. 

Zudem haben wir fleißig an unserem Projekt weiter gearbeitet.

Im Anschluss besuchten wir weitere kleine Sehenswürdigkeiten und sind wieder mit sehr guter Laune zurück gefahren.

5.5 Muratli – Schule

Der letzte Arbeitstag stand ganz im Zeichen der Beendigung der Wochenaufgabe: Digital Story Telling. Die internationalen Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre (digitalen) Geschichten und wurden für ihre Teilnahme am Programm ausgezeichnet. Am Abend ließen wir das Programm bei einem leckeren türkischem Essen und einer rauschenden Party ausklingen.

6.5. – Istanbul

Am Samstag waren wir in Istanbul. Wir wurden morgen um 8 Uhr nach türkischer Zeit vom Bus abgeholt. Nach langer Fahrt, waren wir da. Die Koffer ließen wir im Bus. Zuerst sahen wir uns den Topkapi Palast an. Das ist ein riesiges Museum. Einerseits war das Museum interessant, manchmal aber auch etwas langweilig. Als wir das Museum verließen, haben wir freie Zeit bekommen. Als erstes haben wir etwas gegessen. Dann sind wir zum großen Basar gegangen und darin herum gelaufen. Der Basar war groß und auch etwas beängstigend mit seinen vielen Gängen und Läden. Es war dort auch sehr voll. Nachdem wir uns wieder mit den anderen getroffen haben, haben wir uns die Basilika Zisterne (gesunkener Palast) angeschaut. Das war sehr cool, mit den vielen Lichteffekten. Als Abschluss mit der Gruppe haben wir noch eine Bosporus-Bootstour gemacht. Auf dem Boot war es sehr kalt und windig. Nach der Bootstour haben wir unsere Koffer im Bus abgeholt und sind mit Taxis zu den Hotels gefahren. Zum Abschluss unseres Türkeilaufenthaltes sind wir noch einmal essen gegangen. Bevor wir ins Bett gegangen sind, haben wir uns noch mit den Portugiesinnen getroffen, welche im gleichen Hotel waren.