Gemeinsam.Schule.Leben.

Am Donnerstag, den 26.10.2017 waren wir froh, dass wir auch einmal die Luft in der so genannten „Grünen Woche“ erschnuppern durften. Morgens um 8 Uhr ging es noch im Dunkeln mit unseren Lehrern Frau Schmitt und Herrn Brixel los. Unser Ziel war das „Hohe Horn“, von dem man eine sehenswerte Aussicht haben soll.
Erst mal ging es gefühlt durch ganz Offenburg, alle Schülerinnen waren aufgeregt und etwas übermotiviert. Bald war unsere Klasse übermütig und sang lauthals aktuelle Lieder. Komische Blicke von anderen Leuten ließen sich dabei leider nicht vermeiden. Irgendwann veranstalteten wir einen „Gesangsbattle“, indem immer zwei Gruppen gegeneinander sangen. Als wir dann endlich mal das „niedrige Horn“ (die Lindenhöhe) erreicht hatten, hatten viele schon keine Puste mehr, doch als es „Selfie“ hieß waren alle wieder munter.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter bei aufgehender Sonne und Bodennebel. Auch auf diesem Weg ließ sich der lauthalse Gesang nicht vermeiden. Auf dem Wanderweg angekommen, wurden erstmal Fotos von einer wunderschönen Aussicht gemacht. Dann preschte eine Gruppe voraus und andere hinterher, doch auch die gemütlicheren Gruppen hatten ihre Beschäftigung, zum Beispiel Witze erzählen. Aber wenn man immer in der Schule sitzen muss, dann muss das ja auch mal sein, oder?
Auch unsere Lehrer wurden in Gespräche verwickelt. Am „Zeller Esel“ wurde eine längere Rast eingelegt. Dort wurden viele Bilder und Selfies gemacht. Essen wurde geteilt und wir hatten zusammen sehr viel Spaß und eine tolle Aussicht brachte ein besonderes Flair mit.
Nach einer halben Stunde ging es weiter. Mit Mühe und Not schafften wir es schließlich, einen steilen Berg hochzukommen. Dort wartete der Barfußpark auf uns. Wir durften entscheiden, ob wir uns hinein wagen oder nicht. Ungefähr die Hälfte entschied sich ihn zu laufen.
Unterwegs waren diese Kastanienschalen mit den Stacheln und wir riefen uns immer gegenseitig zu „Achtung Kastanienigel!“, trotzdem traten viele Schülerinnen in welche hinein…so stark, dass sogar Tränen flossen. Auch ein „Stinkeschlammbecken“ gab es und das hat echt gestunken, manche haben versucht außen herum zu balancieren, doch das ging oft so schief, dass zwei sogar fast komplett über und über mit Schlamm bedeckt waren.
Aber wir schafften es doch alle bis ins Ziel. Dort brauchten wir eine Weile für die Säuberung unserer Füße. Als alle sauber waren, ging es weiter. Auf dem Weg zum Hohen Horn wurden sehr viele Kekse gegessen.
An einer Kreuzung hieß es dann, dass wir noch eine Stunde brauchen werden. Das war zu viel!!! Doch irgendwann hatten wir es doch alle geschafft. Einige stürmten vorneweg und die gefühlten 400 Stufen hinauf. Als alle auf dem Turm, wurden erst mal Fotos von der sagenhaften Aussicht gemacht, auch Selfies wurden nicht vergessen.
Schließlich kamen alle heil und zufrieden am „Schuckshof“ an. Dort gab es einen Spielplatz und manche stürmten geradezu auf ihn los, doch alle waren am Ende der Wanderung glücklich und zufrieden. Am „Schuckshof“ wurden wir abgeholt und der schöne, aber auch anstrengende Tag ging zu Ende.
An dieser Stelle noch ein dickes Dankeschön an unsere Lehrer (Frau Schmitt und Herr Brixel), dass sie es mit uns ausgehalten haben und uns diesen tollen Tag ermöglicht haben.